Piranhas siegen im Spitzenspiel gegen Straubing mit 10:4 (7:0,3:2,0:2).
Die Vorzeichen waren für die Piranhas denkbar ungünstig. Neben
den beiden Torhüterinnen Völkl und Helgert fielen auch noch Schreyer, Zellner,
Dürr und Brunnhuber aus. So standen neun Feldspieler und Patrick Merz im Tor
zur Verfügung, der bereits die Inliner an den Nagel hängte und gleich im ersten
Spiel reaktiviert werden musste.
Beide Teams starteten gleich temporeich und kamen zu guten
Gelegenheiten. In der 6. Min sorgte Daniel Bienek für die Führung. In der Folge
waren die Gäste drauf und dran den Ausgleich zu erzielen, doch Merz hielt mit
schönen Paraden sein Team im Spiel. Ab der 14. Min waren die Piranhas an Effektivität
nicht zu überbieten und nutzten nun fast jede Gelegenheit. Lukas Stolz und Maxi
Zierock erhöhten auf 3:0, ehe die Niederbayern in der 18. Min viele Fehler
erlaubten und diese durch Daniel Bienek, Kirill Groz, Sebastian Martin und Maxi
Zierock innerhalb 56 Sekunden konsequent bestraften.
Mit einem so nicht erwarten 7:0 begann das zweite Drittel
und Stolz überraschte den Torhüter mit einem Schuss zum 8:0. Als Grimaldi einen
tollen Querpass zum neunten Tor verwertete, schien es, als ob die Hausherren ein
hohes Ergebnis einfahren würden. Kurze Zeit später hatten die Kampffische auch
noch die Chance in Überzahl zu erhöhen, doch Straubing nutzte einen riesen Bock
in der Defensive zum 1:8. Ab diesem Zeitpunkt lief nicht mehr viel zusammen und
die Gäste übernahmen mehr und mehr das Spiel. Trotzdem ging es mit einem
beruhigendem 10:2 in den letzten Abschnitt, als Zierock seinen dritten Treffer
markierte.
Das Schlussdrittel plätscherte nach dem 3:10 Anschluss in
der 43. Min etwas vor sich hin, ehe es in den letzten zehn Minuten etwas
ruppiger wurde. Die Pleysteiner ließen sich von der nun aufkommenden, härteren
Spielweise der Buffalos hinreißen und fanden sich drei Mal auf der Strafbank
wieder. Mehr als das 4:10 Endergebnis sprang für Straubing allerding nicht mehr
heraus, die jedoch spielerisch auf Augenhöhe mit den Piranhas waren.
Erwähnenswert ist auch der gute Einstand der Neuzugänge Schumacher und
Viehweger, die sich nahtlos in die Mannschaft einfügten.
Tor: Patrick Merz
Feld: Sebastian Martin (1,0), Dominik Held (0,1), Kirill Groz (1,1), Maxi
Zierock (3,1), Ralf Grimaldi (1,1), Daniel Schumacher (0,0), Daniel Bienek (2,0),
Markus Viehweger (0,3)
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