Piranhas stutzen den Buffalos
die Hörner und siegen in deren Halle mit 10:9 (1:2,4:4,5:3). Dabei lag man mit drei
Toren zurück, ehe der fulminante Schlussspurt einsetzte.
Nach einem 10:4 im Hinspiel kam es am Samstag zum
Rückspiel in Straubing, wo der härteste Konkurrent, die Buffalos, warteten. Ein
richtungsweisendes Spiel für beide Teams, denn beide wollten an die
Tabellenspitze klettern.
Von Beginn an gingen die Kontrahenten ein hohes Tempo und auf der kleinen
Fläche ging es hin und her. Tim Brunnhuber brachte seine Farben mit 1:0 in
Front, doch die Hausherren spielten unbeeindruckt kombinationssicher weiter und
drehten die Partie bis zur Pause zum 2:1. Dabei ließen die Piranhas drei
Überzahlgelegenheiten entgehen.
Nach 22 Sekunden im zweiten Abschnitt glich erneut Brunnhuber aus. Zwischen der
25. und 28. Min netzten die Buffalos drei Mal ein, während Sebastian Martin zum
zwischenzeitlichen 3:3 traf. In der Folge nahmen sich die Gastgeber fast selbst
aus dem Spiel, die sich mit überhartem Körperspiel einiges Strafen
einhandelten. Martin und Brunnhuber sorgten für den erneuten 5:5 Ausgleich,
doch postwendend sorgte Straubing in Überzahl für die erneute Führung.
Diese konnte sogar auf 7:5 gleich nach Wiederanpfiff ausgebaut werden, als die
Buffalos ihr drittes Überzahlspiel zum zweiten Mal nutzen konnten. Die
Kampffische waren nun gefordert, schalteten einen Gang höher und fanden fortan
wieder besser in die Spur. Die Folge war der Anschlusstreffer von Brunnhuber
mit seinem vierten Tor. Die Hausherren ließen dies nicht auf sich sitzen und
verwerteten glücklich zum 9:6. Was sich allerdings sieben Minuten vor dem Ende
ein Straubinger Verteidiger bei einem harten Check von hinten gedacht hat, kann
wohl nur er beantworten. Mit 2+5 Strafminuten tat er seinem Team keinen
gefallen und die Pleysteiner packten nun ihr Können aus, stellten die Blöcke um
und trafen in den letzten fünf Minuten durch Brunnhuber (2), Schreyer und Stolz
noch vier Mal.
Während sich das Team nie aufgab und alle eine gute Leistung brachten, muss
doch ein Name nochmal erwähnt werden. Tim Brunnhuber. Er war an allen zehn
Toren beteiligt, traf davon sechs Mal selbst und legte vier Treffer
mustergültig auf.
Tor: Lena-Maria Völkl (1Assist)
Feld: Sebastian Martin (2,0), Lukas Stolz (1,0), Daniel Bienek (0,0), Philipp
Dürr (0,0), Ralf Grimaldi (0,0), Markus Viehweger (0,1), Mirko Schreyer (1,4),
Tim Brunnhuber (6,4)
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