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Schülerturnier in Pleystein |
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Monday, 30. May 2011 |
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Schüler der Piranhas starten mit toller Leistung und Turniersieg in die Saison. Nach beiden Herrenmannschaften und der Jugend des TSV Pleystein Piranhas hatte endlich auch die Schülermannschaft ihre erste Möglichkeit sich sportlich zu messen.
Die Schüler spielen eine Turnierrunde mit insgesamt 7 Mannschaften (TV Augsburg, IHC Deggendorfer Pflanz, TSV Bernhardswald, SG Höchstadt/Bamberg, IHC Atting, ERC Ingolstadt und TSV Pleystein). Jeder Verein richtet ein Turnier aus und der Verein, der die weiteste Anreise hätte, hat an diesem einen Turnier spielfrei. Der Spielplan sah vor, dass Pleystein gleich im ersten Turnier Pause hatte und das Zweite jetzt am Samstag auf der heimischen Frei(eis)fläche vom Weidener Eisstadion stattfand. Das erste Turnier vor 2 Wochen hat der TSV Bernhardswald gewinnen können und gleich im ersten Spiel trat man am Sonntag gegen den Lokalrivalen an. Gleich zu Beginn übernahmen die Young Piranhas das Kommando und das Spiel fand fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste statt. Trotz deutlicher Überlegenheit, klappte es mit dem Torschießen noch nicht so optimal, sodass am Ende der 15 minütigen Spielzeit „nur“ ein 3:0 Erfolg zu Buche stand.
Zum zweiten Spiel wartete der IHC Atting, die Mannschaft wo man letzte Saison 4 Niederlagen einstecken musste. Die Attinger spielten optisch deutlich besser als die Regensburger Vorstädter im ersten Spiel, aber die TSV`ler konnten sich trotz der ohnehin schon guten Leistung im ersten Spiel noch weiter steigern und zeigten Inlineskaterhockey auf höchstem Niveau. Schöne Kombinationen sorgten immer wieder für Torchancen und demzufolge konnten die Young Piranhas 5 Tore erzielen und wenn der Gegner sich aus der Umklammerung doch mal lösen konnte, war mit Lena-Maria Völkl immer noch ein Torhüter da, der etwas gegen Gegentore an diesem Tag hatte.
Das dritte Spiel gewannen die Pleysteiner kampflos mit 10:0 gegen die Deggendorfer Pflanz, weil diese nicht zum Turnier in Weiden erschienen sind. Hintergrund sollen 5 Absagen der Spieler, bzw. dessen Eltern sein, weil sie auf Familienfeien eingeladen waren. Dies war die einzig traurige Tatsache an ein rundum perfektes Turnier. Das Wetter war optimal, nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt, die Mannschaften zeigten tolle und faire Spiele, aber jede Mannschaft hatte durch diese Absage ein Spiel weniger. Dort stellt sich die Frage, ob die Eltern der Spieler sich nicht für ihre Sprösslinge eine Sportart suchen sollten, die sie alleine ausüben können und nicht eine, wo die eigene Mannschaft nicht spielen kann, wenn sie „verhindert sind“ und auch die Gegner auf jeweils ein Spiel verzichten müssen. Und mal ganz ehrlich, eine vernünftige Oma oder Opa, würde doch nicht wirklich böse sein, wenn der Enkel auf die Geburtstagsfeier nicht kommt, da er von seiner Mannschaft gebraucht wird. Des weiteren, scheint die Kommunikation zwischen dem Verein Deggendorf und den Aktiven nicht die Beste zu sein, denn der Spielplan steht schon seit etlichen Wochen fest und wenn sie es nur eine Woche früher gesagt hätten, dann hätte man das Turnier um eine Woche vorverlegen können. Eine andere Verlegung ließ aber der Spielplan nicht zu, weil bis auf die Ferienwochenenden bis zum Saisonende jetzt jedes Wochenende ein Turnier ansteht.
Im vierten Spiel gab es dann wieder einen sportlichen Vergleich mit den Gästen aus Ingolstadt, die eigentlich ihr ersten Spiel gegen Deggendorf haben hätten sollen, so sind die Audistädter erst um 11:00 Uhr ins Turnier gestartet. Wenn sie das sicher gewusst hätten und vom Verband bestätigt bekommen hätten, dass Deggendorf nicht kommt, hätten sie am Sonntagmorgen 1,5 Stunden länger schlafen können. Trotzdem machten die Ingolstädter einen fitten und ausgeschlafenen Eindruck und bereiteten den Pleystein Piranhas die meisten Probleme und auch die Torhüterin Lena-Maria Völkl hatte immer wieder mal etwas zu tun. Offensiv machten die jungen Kampffische, wie schon im ersten Spiel soweit alles richtig, ließen den Ball schön laufen, spielten meist zu dem besser positionierten Mannschaftskameraden, einzig die Trefferquote hätte besser ausfallen können. Die größte Torchance im gesamten Turnier gegen Pleystein hatte in der 10 Spielminute ein Audistädter, als er aus 4 Meter den Ball via. One-Timer-Schlagschuß in den linken Winkel befördern wollte, aber Lena-Maria Völkl reagierte mit einer Weltklasseparade sensationell und hielt den Ball sicher mit der Fanghand. Da ihre Vorderleute 3-mal treffen konnten, stand am Ende der Partie ein 3:0 auf der Anzeigetafel.
Der Gegner des letzten Spieles, die Spielgemeinschaft Höchstadt/Bamberg konnte wenig gegen den Sturmlauf der Piranhas machen und die Pleysteiner gewannen deutlich mit 10:0. Torschütze des 10 und letzten Treffers des Turniers, war Benedikt Enk, der jüngste Spieler der Piranhas.
Es ist nicht einfach einen oder mehrere Spieler der Piranhas hervorzuheben, da jeder einzelne eine sehr sehr gute Leistung brachte und sich auch in die Scorerliste eintragen konnte. Tim Brunnhuber wurde mit 10 Toren und 2 Assist der Top-Scorer des Turniers, aber ohne seinen Sturmpartner Florian Lehner, der ihn permanent ausgezeichnete Pässe spielte, hätte Tim dies nicht geschafft und Verteidiger Paul (Endstation) Lindmeier, der gefühlte 150% seiner Zweikämpfe gewonnen hat auch nach vorne mächtig Dampf machte müssen einfach extra noch erwähnt werden.
Mit dieser gezeigten Leistung sind die Schüler der Pleystein Piranhas wohl die Mannschaft mit den größten Chancen auf den Bayerischen Meister 2011.
Tabelle:
1.TSV Pleystein Piranhas
2.IHC Atting
3.ERC Ingolstadt
4.TSV Bernhardswald
5.SG Höchstadt/Bamberg
6.IHC Deggendorfer Pfanz
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