Piranhas
1b verlieren in Ingolstadt mit 5:11 (4:1,1:4,0:6).
Trotz der Pleite war es ein gutes Spiel, das die Jungs gegen den
unangefochtenen Spitzenreiter ablieferten.
Gleich fünf Ausfälle hatten die Pleysteiner zu
verkraften, so machten sich sieben Feldspieler plus Goalie auf den Weg nach
Ingolstadt. Dort wartete eine große Spielfläche mit tollem Belag und nicht
weniger als 13 Gegenspieler. Die Piranhas kamen gut ins Spiel und der
gefürchtete Sturmlauf der Gastgeber blieb erst einmal aus. Begünstigt durch vier
Strafzeiten der Lumberjacks im ersten Drittel konnte man gut dagegenhalten und
in der 8. Min sogar durch Maxi Zierock in Führung gehen. Keine zwei Minuten später
nutzten die Piranhas erneut ein Powerplay und Kirill Groz traf zum 2:0 mit
etwas Glück, da ein Verteidiger die Kugel noch abfälschte. Wie im Rausch nun
die Kampffische, die in Person von Maxi Zierock Sekunden später zum 3:0
einnetzten. Angesichts der Umstände war dies schon ein unglaublicher
Zwischenstand. Die Piranhas kämpften verbissen, schmissen sich in Schüsse und
hechteten den Bällen nach. Ingolstadt kam vorerst nur bei Kontern zu Chancen,
die aber brandgefährlich waren. Torhüter Ziegler entschärfte diese mit tollen
Paraden. Nun kam es noch besser, denn Kirill Groz erhöhte mit einem Schuss
durch die Schoner zum 4:0. Erst kurz vor der Pause kam der Gastgeber zum 1:4
heran. Nach dem Wechsel wurden auf beiden Seiten Strafen ausgesprochen und
Lukas Stolz erhöhte bei drei gegen drei auf 5:1. Es schien, als ob ein
Punktgewinn möglich wäre, doch der Spitzenreiter ließ das natürlich nicht auf
sich beruhen. Spielerisch kamen diese mehr und mehr in Fahrt und vier Treffer
zwischen Minute 25 und 31 führten zu einem 5:5. Bis zum Drittelende hätten
beide Seiten noch einnetzen können, wobei sich der Kräfteverschleiß bei den rot
grünen schon bemerkbar machte.
Das Spiel war im letzten Abschnitt schneller entschieden, als den Pleysteinern
lieb war. Nach zwei Minuten klingelte es dreimal und mit dem 5:8 wurden nun
alle Zähne gezogen. Die Kampffische kamen nur noch vereinzelt zu guten
Gelegenheiten, während die Hausherren schon weiter aufs Gas drückten. Bis zum
Ende erhöhten diese mit drei weiteren Toren auf 11:5 und trotz diesen
eindeutigen Ergebnisses war es ein guter Auftritt. Nun kommt es zum Alles oder
Nichts Spiel am kommenden Samstag auf der Weidener Freieisfläche, in dem die
Bamberg Fuzzi Deadshots geschlagen werden müssen, um noch Playoffchancen wahren
zu wollen.
Ziegler – Held (0,0), Stolz (1,1), Groz (2,0) – Martin (0,0),
Dürr (0,0), Smazal (0,1), Zierock (2,0)
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