Tapfer gespielt, trotzdem verloren.Piranhas wurden leider nicht belohnt und müssen gegen Bernhardswald 2 eine 7:9 (3:3,4:4,0:2) Niederlage einstecken.
Fünf tapfere Spieler zeigten heute, dass ihnen die Piranhas am Herzen liegen,
im Gegensatz zu einigen anderen im Kader. Leider hat man das Gefühl, das die
Regionalligatruppe zerfällt und einige nicht mehr bei der Sache sind. Nun gilt
es die Saison irgendwie zu überstehen. Dies zeigte auch die heutige
Aufstellung. Mit Marcel Waldowsky und Markus Hausner fand man nur zwei
nominelle Spieler der „ersten“ in der Regensburger Vorstadt. Dazu gesellten
sich Dominik Held und Daniel Smazal auf der zweiten Garde, so dass man
überhaupt gerade so eine spielfähige Truppe auf die Beine stellte. Und ob
dieses nicht schlimm genug wäre, fehlte erneut ein Torhüter, so dass sich der
Feldspieler Maxi Zierock aus der 1b bereit erklärte, sich in den Kasten zu
stellen.
Nach zwei gespielten Minuten musste Zierock gleich hinter sich greifen. In der
selben Spielminute glich Markus Hausner mit einem tollen Schuss aus. Die
Piranhas spielten sehr gut und besaßen sogar mehr Spielanteile. In der 10. Min traf
Hausner in Überzahl und kurze Zeit später lochte Marcel Waldowsky ein. Nun
stand es unerwartet 3:1 nach elf Minuten, was aber auch am stark haltenden Maxi
Zierock lag. Die Gastgeber erkannten nun das sich kein „echter“ Torhüter
zwischen den Pfosten befand und ein Doppelschlag in den letzten zwei
Drittelminuten bedeutete einen 3:3 Pausenstand.
Bei heißen Temperaturen auf dem Außenplatz konnte man nichts Gutes ahnen, denn
60 Minuten durchzuspielen ist schon eine Mammutaufgabe. Noch dazu bestreiteten
drei der fünf Spieler bereits ein kräfteraubendes Spiel. Als Bernhardswald in
der 22. und 25. Min mit zwei Treffern mit 5:3 in Front lag, sah alles nach
einer höheren Niederlage aus. Die Piranhas wären nicht Piranhas, wenn sie sich
nicht zurückbeißen würden. Waldowsky’s Anschluss zum 4:5 konnten die Hausherren
noch mit dem 4:6 beantworten, doch Hausner (2) und Smazal drehten mit
wunderschönen Toren zwischen der 30. und 35. Min zu einer 7:6 Führung. Leider
konnte man diese nicht in die Drittelpause retten und Bernhardswald kam wieder
mit einem späten Dritteltor zum Ausgleich.
Im
letzten Abschnitt blieb das Spiel ausgeglichen und der glücklichere sollte erst
acht Minuten vor Schluss auf seine Siegerstraße einbiegen. Nach drei
Pfostentreffern der Kampffische konnte auch Maxi Zierock an dem 8:7 für den Tabellenvorletzten
nichts ausrichten. Mit dem 9:7 in der 55. Min war dann die Messe gelesen, wenn
auch mit etwas Glück ein verdienter Punktgewinn
drin gewesen wäre.
Zierock – Hausner (4T,1A), Held (1A), Smazal (1T,2A),
Waldowsky (2T,2A)
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