Die Piranhas begannen die Party wie gewohnt druckvoll, konnten den Ball aber vorerst nicht im Kasten der Schwabacher unterbringen. Diese antworteten stattdessen immer wieder mit gefährlichen Kontern. In der 9. Spielminute brachen kurzzeitig alle Dämme der bisher sehr soliden Abwehr der Gastgeber. Binnen 78 Sekunden traf Marcel Waldowsky jeweils auf Zuspiel von Frank ganze drei Mal ins Eckige! Dabei sollte es bis zur ersten Drittelpause auch bleiben.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Piranhas nicht konsequent genug im Spielaufbau und Torabschluss. Somit nahmen die Blue Lions immer mehr am Spielgeschehen teil. In der 23. Spielminute war es dann soweit. Pleystein fand nach einer überstandenen Unterzahlsituation nicht schnell genug die bewährte Aufstellung und die Schwabacher erzielten den Anschlusstreffer. Erst in der 30. Spielminute konnten die Kampffische in Überzahl nach einer sehenswerten Kombination mit Markl den drei Tore-Abstand wieder herstellen. Nun wurde es ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Nach einem Doppelschlag der Lions (30./31.) konnte „Waldi“ auf Zuspiel von Hausner mit dem 5:3 die Drangphase der Gastgeber beenden. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielten die Piranhas in Person von Frank das 6:3.

Beginnend mit dem dritten Drittel gewannen die Gäste wieder die Oberhand in der  sehr fair geführten Partie. In der 45. Spielminute konnten die Piranhas dann durch den insgesamt sechsfachen Torschützen Waldowsky auf 7:3 erhöhen. Auch durch den erneuten Anschlusstreffer der Lions (47.) gaben die Kampffische das Spielt nicht aus der Hand. Der Aufsteiger hatte sich nun endgültig eingespielt und man erzielte durch Schopper (47.), Hausner (52./59.), Dürr (54.) und abermals Waldowsky (58.) den hochverdienten 12:6 Endstand.

Somit konnten die Piranhas auch das zweite Saisonspiel für sich entscheiden. Für das kommende Match am 1. Mai müssen sich die Pleysteiner aber noch steigern, um auch gegen Geltolfing zu punkten. Spielmacher Waldowsky warnt vor allem vor der großen Fläche im Straubinger Eisstadion, die bei vier gegen vier keine Stellungsfehler verzeiht.