…und täglich grüßt
das Murmeltier…
So, oder so ähnlich kann man das dritte Heimspiel in Folge bezeichnen, in dem
diesmal den Ingolstadt Lumberjacks über 20 Treffer eingeschenkt wurden. Am Ende
stand ein 23:1 (7:1,9:0,7:0) auf der Anzeigetafel.
Vor
Wochenfrist mussten die Piranhas schon einiges investieren, um bei den starken
Ingolstädtern als Sieger vom Platz zu gehen. Ein ähnliches Spiel erwartete man
für das Rückspiel in Weiden. Doch leider fanden wiederholt nur sechs
gegnerische Feldspieler den Weg nach Weiden und so hat man auf einer großen
Fläche gegen die Kampffische nicht viele Chancen.
Dies
merkte man von Beginn an und obwohl mit Groz, Walbrunn, Grimaldi, Kick und
Stolz fünf Spieler fehlten, waren die Hausherren tonangebend. Der Rückennummer
entsprechend netzte Waldowsky nach 85 Sekunden zum 1:0 ein. Kapitän Held
erhöhte nur wenig später auf 2:0. Spätestens hier merkte man schon, dass die
Gäste nur das Ziel hatten, nicht zu hoch unter die Räder zu kommen. Zwar
versuchten diese mitzuspielen und kamen auch zu der ein oder anderen guten
Chance, doch Patrick Merz im Kasten konnte vorerst noch alles entschärfen.
Während die Piranhas ein ums andere Mal einnetzten, kam Ingolstadt kurz vor
Drittelende zum Ehrentreffer und mit einem 7:1 ging es in die erste Pause.
Die
Piranhas legten im Mitteldrittel sogar noch einen drauf. Druckvoll ging es nach
vorne und trotz acht Treffern in 15 Minuten wäre noch einiges mehr möglich
gewesen, doch selbst beste Chancen wurden versemmelt. Sekunden vor der zweiten
Pausensirene brachte dann Lukas Zellner das Kunststück fertig, zum zweiten Mal
in dieser Saison mit einem Hammer aus über 50 Metern zu treffen.
Die
letzten 20 Minuten begannen mit einem 16:1, was nur Sekunden bestand haben sollte.
Horn, Waldowsky (2), Schopper, Martin und Zellner schraubten innerhalb sieben
Minuten den Spielstand auf 22:1 und den 28:1 Erfolg gegen Erlangen zu
übertreffen, war nun im Bereich des Möglichen. Leider war man in der Folge
nicht mehr so konsequent und mehr als der 23:1 Schlusspunkt durch Martin sprang
nicht mehr heraus.
Trotz
allem bleib es ein sehr faires Spiel und die sicher leitenden Schiris lieferten
ihren Teil dazu bei. Nächsten Samstag gastiert dann Bamberg in Weiden und die
Piranhas hoffen, nicht wieder gegen einen Gegner anzutreten, die das Spiel von
vorne rein verloren geben.
Für
die Piranhas spielten:
Tor:
Merz (1A)
Feld:
Martin (3T,0A), Waldowsky (9,4), Schopper (2,4), Horn (2,0), Zellner (3,3),
Held (1,2), Koppmann (1,0), Bienek (2,4), Dürr (0,2)
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