Eine phasenweise
schwache Leistung reichte den Piranhas zu einem knappen 13:10 (7:4,0,3,6:3)
Heimerfolg gegen die Crocodiles Donaustauf. Die Gäste reisten mit nur sieben
Feldspielern plus Torwart an und mussten auf einige Spieler verzichten. Ähnlich
ging es auch den Pleysteinern, die ohne Schopper, Groz, Stolz, Held und
Grimaldi antreten mussten.
Leider
war die Fläche, wie jedes Jahr um diese Zeit, etwas mit Blütenstaub bedeckt und
so konnte sich kein temporeiches Spiel entwickeln. Begonnen hat das Spiel
eigentlich nach Maß, als man in der 6. Min innerhalb 12(!!!) Sekunden dreifach
einnetzen konnte. Nico Kroschinski und Marcel Waldowsky brachten zweimal vom
Bully weg nach feinen Pässen die Kugel ins Gehäuse. Wer nun dachte, es würde
nun ein munteres Scheibenschießen beginnen, der sollte sich irren. Lala konnte
per Doppelschlag sein Team heranbringen. Zwar erhöhte Nico Kroschinski auf 4:2,
doch in der 14. Min legte Bauer, der durchspielte, ebenfalls einen Doppelpack
nach zum 4:4. Nach der nötigen Auszeit besannen sich die Piranhas vorerst und
legten Ende des Drittels drei Tore durch Marcel Waldowsky und Lukas Zellner (2)
nach und sicherten sich eine vermeintliche komfortable 7:4 Führung zur
Drittelpause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts erspielte sich allen voran der erste Block
gute Chancen, doch an der sehr gut haltenden Torhüterin Cats gab es kein
vorbeikommen. In der Folge agierte man zu verspielt und zu schlampig, während
die Gäste ihre Chanc witterten. Tor um Tor holten diese auf und spätestens nach
dem 7:7 Ausgleich kurz vor Ende des Drittels rauschte die Stimmung auf der
Piranhasbank in den Keller. Die Pause kam gerade richtig, um einiges
Anzusprechen. Eine untypische Spielweise sollte nun die Gastgeber auf die Erfolgsspur
zurückbringen. Vermehrt den Körper einzusetzen und so die Gegner müde machen,
lautete nun die Vorgabe.
Die Piranhas eroberten so mehr und mehr die Bälle und es ging schnörkelloser
als vorher in Richtung gegnerisches Tor. So konnte Nico Kroschinski in der 45. und
49. Min mit zwei Treffern die Weichen auf Sieg stellen. Daniel Bienek
beantwortete den Anschlusstreffer per Schlagschuss zum 10:8. Nach dem erneuten
Anschlusstreffer zogen nun die Hausherren davon und Lukas Zellner (2) und Kevin
Kroschinski machten in einem irgendwie komischen Spiel den Deckel drauf.
Um
die Wahnsinnsaufgabe am kommenden Donnerstag beim IHC Atting meistern zu
können, müssen die Kampffische ihre spielerische Klasse wieder an den Tag
legen. Aber letztendlich zählen die drei eingesackten Punkte.
Tor: Patrick Merz, Lena Völkl
Feld: Sebastian Martin (0,2), Marcel Waldowsky (3,7),
Nico Kroschinski (4,2), Kevin Kroschinski (1,0), Daniel Bienek (1,0), Philipp
Dürr (0,0), Sandro Kick (0,0), Lukas Zellner (4,1), Sebastian Walbrunn (0,0),
Benjamin Koppmann (0,0)
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