Nach einer wahren Absagenflut ging die Reise nach Niederbayern zu den Deggendorfern. Trotzdem konnte man mit 8+2 noch ein ordentliches Aufgebot aufs Feld schicken. Zu Beginn, wie so oft, waren die Piranhas nicht richtig im Spiel und es klappte nicht allzuviel. Folgerichtig gingen die Hausherren auch mit 1:0 in der 7.Min in Führung. Die Piranhas ließen sich aber nicht beirren und glichen postwendend durch Nico Kroschinski aus. Lukas Zellner und Dominik Schopper legten innerhalb zwei Minuten nach und zur Mitte des ersten Abschnitts stand ein 3:1 auf der Habenseite. In der 12. in Überzahl und 14. legte Sebastian Martin mit zwei identischen Onetimertoren zum 5:1 nach. Kevin Kroschinski und Philipp Dürr schraubten den Spielstand zum 7:1 Pausenstand.

Die Kampffische, die nun alles im Griff hatten und mit angezogener Handbremse agierten, zeigten sich weiter Torhungrig. Nico Kroschinski (3), Lukas Zellner und Sebastian Martin trafen in regelmäßigen Abständen und nach dem 12:1 in der 30. Min verließ Lena Völkl für Patrick Merz den Kasten. In der 32. Min hämmerten die Niederbayern, denen man den Kampf und die Leidenschaft für diesen Sport nicht absprechen konnte, den Ball unhaltbar in den Winkel zu ihrem Ehrentreffen in diesem Drittel. Fortan konnte nur noch Lukas Zellner mit zwei Treffern einnetzen, bei den anderen Versuchen scheiterte man ganze sechs mal am Gestänge. 

Der letzte Abschnitt lief im Gunde so wie der zweite. Kontrolliert ließ man in der warmen Halle den Ball laufen. Dominik Schopper mit zwei typischen Schlagschüssen und Nico Kroschinski nach hervorragender Kombination erhöhten bis zur 49. Min auf 17:2, ehe Deggendorf den Ball aus der Luft durch eine Lücke, die nicht größer war als das Spielgerät selbst, durch die Schoner von Patrick Merz brachte. In den letzten zehn Minuten trafen Lukas Zellner (3) und Philipp Dürr zum 21:3, ehe letzterer kurz vor Schluss ein drittes 7:1 Drittelergebnis zerstörte und den 22:3 Schlusspunkt setzte.

Tor: Lena Völkl, Patrick Merz
Feld: Sebastian Martin (3,2), Ralf Grimaldi (0,0), Dominik Schopper (3,3), Kevin Kroschinski (1,7), Philipp Dürr (3,0), Nico Kroschinski (5,3), Kirill Groz (0,2), Lukas Zellner (7,3)